Harnröhrenvibrator
Dir sind Spiele mit einem normalen Dilator zu langweilig? Dann greife zu einem Harnröhrenvibrator. Er kombiniert die Vorteile eines normalen Dilators mit einem Vibrator, damit du neue Höhepunkte erlebst. Auf dieser Seite verrate ich dir alles über das Thema Harnröhrenvibrator und vor allem worauf du beim Kauf und bei der Anwendung achten musst.
Wie funktioniert ein Harnröhrenvibrator?
Nun zunächst einmal muss ich alle neuen Anwender warnen. Bitte benutzt einen Vibrator nicht als ersten Dilator. Sammelt bitte erst erste Erfahrungen in der Harnröhrenstimulation mit einem normalen Dilator, evtl. mit Wellen. Erst später solltet ihr dann zu einem Vibrator wechseln.
Ein Harnröhrenvibrator ist in der Regel ein Dilator, bei dem zusätzlich ein Vibrationsmotor verbaut wurde. Der Vibrationsmotor überträgt dann Schwingungen durch den Dilator in den Körper. Beim Mann wird dabei dir Prostata stimuliert, bei Frauen der Bereich um den G-Punkt. Wobei die Stimulation um ein Vielfaches stärker ist, als mit üblichen Mitteln.
Je nach Art des Vibrators kann er nicht nur für die Harnröhrenstimulation verwendet werden, sondern ebenfalls als ein normaler Vibrator für den klitoralen Bereich oder für die Brustwarzen.
Was gibt es für Harnröhrenvibratoren?
Auf dem Markt sind verschiedene Modelle aus verschiedenen Materialien und verschiedenen Funktionen erhältlich.
Edelstahl oder Gummi?
Grundsätzlich gibt es neben den Materialien, aus denen auch Dilatoren oder Katheter verwendet werden, auch Harnröhrenvibratoren aus Kunststoff oder sogar Glas, allerdings können wir keins dieser Materialien wirklich empfehlen. Kunststoffe nutzen sehr schnell ab, lassen sich nur schwer reinigen. Glas hat den Nachteil, dass es zerbrechen kann und in diesem Bereich möchten wir es ganz sicher nicht.
Aus diesem Grund hat sich chirurgischem Edelstahl bzw. Gummi (bzw. Silkolatex – silikonhaltiges Latex) durchgesetzt. Die Edelstahl-Ausführung ist starr, während die Silkolatex-Ausführung einen leicht-flexiblen Dilator hat. Beide Geräte unterscheiden sich sowohl preislich als auch qualitativ erheblich.
Gehen wir nun auf die Vibration ein. Vielleicht kennen Sie selbst das Phänomen, dass Sie einen Zug bereits von weitem hören können, wenn an den Schienen lauschen. Das liegt daran, dass Metall Vibrationen sehr gut überträgt, während ein flexibles Material das nicht macht. Es hat eine hohe Dämpfung.
Während ein Harnröhrenvibrator aus Edelstahl sich zur Stimulation von allen möglichen Bereichen einsetzen lässt, ist die Anwendung bei einem flexiblen Vibrator mehr oder weniger auf das Einführen in eine dünne Öffnung beschränkt. Ein weiterer Nachteil des Materials ist, dass es nicht so leicht zu reinigen ist. Wir empfehlen deshalb, dass ein solcher Vibrator nur von einem Nutzer verwendet wird. Leider kann das Silkolatex bei Verwendung eines Gleitgels auf Silikonbasis mit dem Gleitgel reagieren, was verschiedene Folgen haben kann.
Leider hat ein Edelstahl-Harnröhrenvibrator aber auch Nachteile. Ein großer Nachteil ist der hohe Preis von oft ab 50€, während die flexiblen Geräte bereits unter 20€ zu haben sind. Die Geräte aus Edelstahl sind eher die klassischen Geräte und haben oft nur eine Funktion: Vibration ein oder aus, während die bunten Geräte aus Silkolatex gleich verschiedene Programme mitbringen, die in Mustern vibrieren.
Welche Form und Spitze?
Die Dilatoren eines Harnröhrenvibrators haben oft unterschiedliche Formen. Gerade bei Modellen aus Edelstahl sind Riffelungen, Wellen oder Kugeln entlang des Dilators üblich. Nicht selten befindet sich auch eine Kugel am Ende des Dilators, die Zusätzlich der Hauptpunkt ist, von dem die Vibration ausgeht. Dilatoren aus Silkolatex haben dagegen oft einfach nur einen flexiblen geraden Dilator.
In gewissem Maße passt sich der flexible Dilator der Form der Harnröhre an, allerdings werden an solchen Stellen die Vibrationen extrem stark an den Körper übertragen, was zu einer unangenehmen Überreizung führen kann.
Bei Dilatoren mit Wellenmuster entstehen unterschiedlich starke Vibrationsbereiche, die beim hin und her bewegen des Dilators sehr gut stimulieren. Bei einer Kugel an der Spitze wird die Vibration hauptsächlich über die Kugel abgegeben. Dieser Dilator muss also in der Regel bewegt werden, um zu wirken.
Der Antrieb
Ein weiterer Unterschied der Vibratoren liegt im Antrieb dieser. Einige Vibratoren werden mit einer handelsüblichen AAA-Batterie betrieben, während andere mehrere Knopfzellen benötigen. Während AAA-Batterien überall zu haben sind, muss man die Knopfzellen erst einmal beschaffen. Die AAA-Batterie hält in der Regel auch länger und ist deutlich günstiger zu haben.
Neuere Vibratoren haben neben der einfachen Vibration Ein / Aus Funktion auch mehrere Programme, bei denen der Vibrator bestimmte Muster erzeugt und so die Harnröhre stimuliert, ohne dass der Dilator bewegt werden muss.